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Die häufigsten Fehler bei der Blechdach-Montage

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Die häufigsten Fehler bei der Blechdach-Montage

So einfach die Montage von Trapezblechen oder Dachpfannenprofilen auf Dächern auch ist, so viele Fehler passieren doch auch immer wieder bei der Montage. Was sind die häufigsten und wie lassen sie sich vermeiden?

  1. Bei der Dämmung sparen

Gerade bei der Dachsanierung fragen sich Bauherrn, ob es nicht möglich ist, mit wenig Dämmung auszukommen, um etwa zu vermeiden, dass die Dachkonstruktion angepasst werden muss. Aber die Dämmung ist als Schallschutz und auch als Hitzeschutz im Sommer unerlässlich, daher sollten Sie in diesem Punkt keinesfalls sparen. Die Dämmung muss auch mit der Hinterlüftung des Daches zusammenspielen – wenn Sie unsicher sind, sollten Sie mit einem Profi besprechen, wie der optimale Aufbau mit Dämmung erreicht wird.

  1. Unzureichende Befestigung

Da das Blechdach auf einer Unterlattung angebracht wird, ist entscheidend, wie die Bleche darauf befestigt werden. Dabei geht es einerseits um die Auswahl der richtigen Schrauben und Nägel – wir verwenden für unsere Dächer selbstschneidende 4,8 x 35 mm großen Farmerschrauben mit einer Unterleg-Dichtscheibe aus speziellem EPDM-Gummi -, andererseits um deren fachgerechte Befestigung. Für diese sollten die richtigen Abstände gewählt werden und nach der Befestigung muss auch kontrolliert werden, dass keine Schrauben mehr hervorstehen bzw. schräg eingeschraubt wurden. Denn diese Fehler können zu Schadstellen führen, die wiederum die Lebensdauer des Daches verkürzen und u.U. auch das Eindringen von Wasser ermöglichen.

  1. Ausdehnung wird unterschätzt

Die Ausdehnung von Blech im Sommer sowie das Zusammenziehen im Winter hat zur Folge, dass eine gewisse Flexibilität des Dachs gewährleistet sein muss. Trapezbleche werden üblicherweise durch das Überlagern einer ganzen Sicke verlegt. Auch beim First, der Traufe und eventuellen Dachanschlüssen muss berücksichtigt werden, dass das Blechdach sich im Laufe des Jahres verändert. Komplexer ist das Thema der Ausdehnung etwa bei Stehfalzblechen, diese dürfen nicht einfach nur „umgeschlagen“ werden, hier muss ein Spielraum von 3 Millimetern eingeplant werden, um die Querausdehnung des Metalldachs „abzufangen“. Die Ausdehnung wird bei unseren Blechdächern auch im Verlegeplan berücksichtigt.

  1. Kondenswasserbildung nicht ausreichend berücksichtigt

Blechdächer sind besonders korrosionsfällig: Sie sind oft kühler als die Umgebung, was dazu führt, dass an ihnen (vor allem an der Unterseite) Kondenswasser entsteht, das abtropft und Dämmung oder Bausubstanz schädigt. Vor allem an Stellen, wo das Blechdach aufliegt, kann es bei längerem Wasserkontakt zu Korrosion kommen. Daher ist für eine ausreichende Hinterlüftung und zudem dafür zu sorgen, dass sich Kondenswasser erst gar nicht bildet, etwa durch die Verwendung einer Antikondensfolie.

  1. Ungenaue Abdichtung von Ausnehmungen

Bei Ausnehmungen oder Anschlussstellen etwa an andere Gebäudeteile ist es besonders wichtig, dass diese fachgerecht montiert und die Materialübergange ordentlich abgedichtet werden. Dafür sind etwa Anschlussbleche und Dachausstiege erhältlich, die auf das jeweilige Projekt abgestimmt von uns mit eingeplant werden. Das Nachdichten von Fugen mit Silikon u.Ä. sollte vermieden werden, da das weitere Probleme nach sich ziehen kann, z.B. die Hinterlüftung sowie die Ausdehnung des Blechdachs kann beeinträchtigt werden.

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